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Luchtea (Schachent: Luthcheq) ist die einzige große Stadt an der Südseite der Bucht von Schachenta.

Schachenta

Größe

Metropole (ca 30.000 Einwohner)
Wohlstand Bescheiden
Machtzentrum

Lokaler Gouverneur,

kontrolliert durch Hochkommissare der Besatzungsmächte

Gesinnung Neutral
Regierung Vizekönig Abdul Ziuhuddin I. von Schachenta
Repräsentant Gouverneur Sidar Al-Faqbin
Völker

95% Schachent-Mulan, 2% Halborks, 1% Echsenmenschen


Geographie und Klima[]

Die Hafenstadt Luchtea liegt zentral an der Südseite der Schachentabucht. Auf dem Seeweg beträgt die Entfernung nach Mordulkin und Soorenar jeweils etwa 150 Kilometer, über die Ringstraße am Ufer der Bucht muss man jeweils etwa 200 Kilometer zurücklegen. Die südliche Hälfte der Schachentabucht ist flach und weist zahlreiche Untiefen auf; sie ist für hochseetaugliche Schiffe schwer passierbar.

Am Westrand der Stadt beginnt der Natternsumpf: Ein Sumpfgebiet von ca 80 Kilometern durchmesser, das von zahlreichen kleinen Armen des Natternflusses durchzogen ist.

Luchtea ist geographisch nahezu der Mittelpunkt von Schachenta, politisch und wirschaftlich aber von nachrangiger Bedeutung. Der Natternsumpf trennt Luchtea von den großen Städten im Nordwesten und von dem fruchtbaren Land am Akanameer im Westen. Von den Siedlungen im Süden Schachentas aus ist Luchtea zwar die nächstgelegne Stadt, doch ist die Reise in das bedeutendere Mordulkin nicht wesentlich weiter.

Das Klima ist warm gemäßigt, in der Umgebung des Sumpfes mit hoher Feuchtigkeit.

Bevölkerung und Religion[]

Die Bevölkerung Luchteas ist sehr homogen. Hier im alten schachenter Kernland leben weit und breit überwiegend Ur-Schachenter, sogenannte Schachent-Mulan. Luchtea liegt zu weit von angrenzenden Nachbarländern entfernt für ethnischen Austausch, und war für die untherischen Fremdherrscher nicht attraktiv genug für nennenswerte Besiedlung.

Unter der Stadtbevölkerung finden sich einige Echsenmenschen, die dem Echsenvolk im benachbarten Natternsumpf angehören. Das Echsenvolk ist aber zum größten Teil nicht interessiert an zivilisatorischen Errungenschaften, weshalb wenig Handel und Austausch stattfindet.

Die menschliche Bevölkerung der Region und auch die Echsenmenschen hängen dem Glauben an die Dreieinigkeit aus Gaia, Helios und Selene an. Sie sind sehr fromm und weisen fremde Einflüsse energisch zurück.


Geschichte[]

Bis 1368 TZ wurde Luchtea von der Familie der Karanok beherrscht, die einem Kult der Entropie angehörten und die Vernichtung aller arkanen Magie zum Ziel hatten. Die Anhänger des Kultes stellten sich Haram Lazan mit fanatischem Eifer entgegen, da sie sich weigerten, den Glauben der Dreieinigkeit anzunehmen. Die Kultisten kämpften bis zum Tod, während des monatelangen Feldzuges flohen große Teile der Bevölkerung aus der Stadt.

Nach dem Sieg von Haram Lazan war Luchtea auf ein Drittel seiner Größe geschrumpft (von 60.000 auf 20.000 Einwohner). Die verbliebene Bevölkerung nahm den alten Glauben an die Drei wieder an (oder hatte ihn im Geheimen seit jeher behalten). Bis heute hat sich die Einwohnerzahl ein wenig erhöht, und die Luchteaner scheinen ihren Dreieinigkeits-Glaubensbrüdern mit Inbrunst zeigen zu wollen, dass die Zeit der Kultisten keine Spuren mehr in der Stadt hinterlassen hat.


Wirtschaft und Handel[]

Luchtea besitzt keinen Hochseehafen - in der Stadt ankern nur Flußkähne und flache Schiffe, deren Fracht in Soorenar oder Mordulkin auf größere Schiffe umgeladen wird. Zum Teil sparen sich die Flusschiffer den Halt in Luchtea auch und laufen direkt die Hochseehäfen an, daher hält sich der Handel in Luchtea stark in Grenzen.

Früher wurde in Luchtea Wein aus dem hügeligen Süden umgesetzt, seit der Ausbreitung der Haram Lazan gilt Alkohol jedoch als eine Sünde gegen die Religion und ist verboten.

Am Rande des Sumpfes wird Reis angebaut, es gibt viele Tongruben und Torfstecher. In der Stadt werden Töpferwaren hergestellt, die einzige nennswerte Exportware. Fischfang und Getreideanbau sind ebenfalls verbreitet.


Militär und Polizei[]

Luchtea ist das Hauptquartier des 5. Korps der Schachentische Nationalarmee (SNA) mit etwa 2.000 Soldaten. Ein Kandak (Schachentisch für Batallion) des Korps bildet die Garnison der Stadt und ist dauerhaft in einem befestigten Lager am Stadtrand untergebracht. Die beiden anderen Kandaks sind in kleineren Feldlagern einem Umkreis von 100 Kilometern verteilt, um die Grenze zu Unther zu sichern und das Land gegen militante Rebellen zu schützen.

Polizeiliche Aufgaben werden in der Stadt von etwa 300 Bütteln der Schachentischen Nationalen Ordnungskräfte wahrgenommen.

Die ASS unterhalten in Luchtea nur ein symbolisches Kontingent von knapp zwei Dutzend Soldaten, die als Verbindungsoffiziere zur SNA fungieren und bei der Ausbildung unterstützen. Sie sind der Hochkommandantur V in Mordulkin unterstellt.

Charakterwissen[]

Die SC haben im ASS-HQ in Mordulkin erfahren:

Das ASS-Kontingent in Luchtea wird von der Obristin Auréade Gaultier aus Turmish kommandiert.

Die Bedrohungsstufe ist "niedrig", es gibt selten bis nie Angriffe auf Sicherheitskräfte. Es liegen keine ethnischen oder religiösen Spannungen zwischen Bevölkerungsgruppen vor.

Beim Verlassen des Stützpunktes ist dauerhaft Bereitschaftsstufe 3 angeordnet (nur tagsüber oder dienstlich, immer mindestens zu zweit, immer bewaffnet). Das ist eine höhere Bereitschaftsstufe als in Mordulkin. Für arkane Zauberwirker gilt Bereitschaftsstufe 5 (den Stützpunkt nur für dringende dienstliche Angelegenheiten verlassen, immer mindestens in Gruppenstärke, immer Gefechtsbereit). Zivilpersonen nicht-schachentischer Staatsangehörigkeit leben in Luchtea nicht in nennenswerter Anzahl.

Über organisierte Kriminalität liegen keine Erkenntnisse vor.

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